Donnerstag, 8. Juni 2017

trara - wieder da.

einmal prais und zurück. es waren nur 4 tage und ich fühle mich als hätte mein ich eine weltreise gemacht. zum ersten mal war ich allein in einer großen stadt. habe alles allein gemeistert. meinen ängsten tief in die augen geblickt. und sie waren da. die geister der vergangenheit. haben mich auf den boden gedrückt. mir die luft zum atmen genommen. und jetzt sitze ich hier auf meinem balkon in der sonne und lächle. stärker. wieder mehr ich.

dieses gefühl stellte sich an tag zwei ein. nach einem morgen grauenhafter panikattacken und an dem punkt, an dem man denkt es geht nicht mehr weiter. abends saß ich vor dem beleuchteten eifelturm und spürte eine unendliche innere ruhe. in der mitte meiner selbst. nach langer zeit mal wieder. ich war glücklich. ich bin glücklich.

ihn wollte ich zurück lassen. jedoch wie immer, hat er sich permanent in meinen kopf getextet. am zweiten tag habe ich ihn dann nicht mehr in mein herz gelassen. die tür zu gemacht. dieses gefühl hat angehalten. nach meiner rückkehr wollte er wissen ob ich in mich in paris anderweitig vergnügt habe. habe ich. mit mir. denn für glück braucht man niemand anderen. jeder andere bereichert es, kann es jedoch nicht erzeugen.

wieder hier, bin ich zu ihm gefahren. ich musste wissen ob ich mir nur was vormache. ob das herz tatsächlich zu ist. für ihn. wir haben geredet. er hat mich geküsst. wir hatten sex. und da war. nichts. kein einziger schmetterling. kein warmes gefühl im bauch. nicht einmal mehr die erinnerung daran, was ich für ihn gefühlt habe.

wir können nicht mehr dahin zurück, wo wir mal waren. dafür bin ich zu weit gegangen und er stehen geblieben. ich konnte nicht stehen bleiben und auf ihn warten. er mich nicht mehr einholen. deshalb laufe ich weiter. in meinem tempo. und er bleibt dort, wo wir nicht mehr sind.

aber ich. ich bin wieder da. für mich.

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