Montag, 29. Mai 2017

sehnen und hoffen und weinen.

immer wenn ich dich gehen lassen will wehrst du dich mit händen und füßen. immer dann wirst du wütend. aber wirklich haben willst du mich auch nicht. keine entscheidung treffen. kein ganz und auch kein gar nicht. mittlerweile tut es nur noch weh und ich schwanke zischen den tag überstehen und tieftraurig auf dem sofa sitzen.

seit 9 tagen haben wir uns nicht gesehen. nicht geredet. eine stille, die von gelegentlichen whatsapp nachrichten unterbrochen wird. diese sind einfach nur neutral. kein liebes wort. kein warm für das herz. ich sehne mich. nachdem ich mich anfangs körperlich nach nähe gesehnt habe, ist es mittlerweile nur noch einmal deine stimme. ich fühle mich wie eine gefangene meiner gefühle und kann aus der situation nicht mehr ausbrechen. nicht fliehen. was mich fertig macht, ist die unsicherheit ob dein herz auch nur noch ein wenig für mich schlägt. dadurch werde ich immer unausstehlicher. schwanke zwischen tagelangem nicht melden und verzweifelten nachrichten, die dir meine sehnsucht geradezu ins gesicht schreien.

ich weiß das ich es beenden sollte. mich einfach komplett distanzieren sollte. aber ich fühle mich wie 16 und finde den weg nicht. den weg, der mich aus diesem sehnen und hoffen herausführt.

ein nein wäre mittlerweile eine besser zu ertragende variante dessen, was ich in meinen träumen ausgemalt habe. selbst per whatsapp, hauptsache ich komme wieder klar mit allem.

1 Kommentar:

  1. Ach Du, ich lese mich hier gerade durch und denke schei...aber genau das ist es, was ich vor wenigen Minuten in einem vorherigen Beitrag geantwortet habe: Du solltest für Dich was tun und das ist nicht sich in jemanden verlieben und damit hoffen das die eigenen Probleme, Ängste dadurch vergehen, tun sie nicht, weißt Du selbst.

    Drück Dich feste

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